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Mustersätze in geschliffenem Englisch
Email English!
Phone Calls!
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flashbooks No.1
Professional Correspondence
Email, Letter, Fax, Phone,
ca. 4000 Textbausteine
und Mustersätze
in geschliffenem Englisch.
144 Seiten dt. / engl.
9. aktualisierte Auflage 2015 |
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E-MAIL ENGLISCH
und
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schlanken, pfiffigen
Nachschlagewerk!
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flashbooks unterliegen der Buchpreisbindung
Jeder Verlag ist verpflichtet, für seine Bücher einen Ladenpreis festzusetzen. Und jeder Händler oder Buchhändler, der Bücher an Endabnehmer verkauft, ist verpflichtet, beim Verkauf von Büchern den vom Verlag festgesetzten Preis einzuhalten. Nur in den im Gesetz vorgesehen Fällen dürfen Endabnehmern Rabatte gewährt werden. Die zulässigen Ausnahmen sind in § 7 Buchpreisbindungsgesetz geregelt.
Ausnahmeregelungen für Großabnehmer?
Für Institutionen und Unternehmen, die Bücher in großen Mengen abnehmen, gibt es keine speziellen Rabatte. Alle Buchhändler, Buchhandlungen und Verlage müssen daher auch bei Geschäften mit Großkunden den gebundenen Ladenpreis einhalten.
Zwei Ausnahmen
Das Buchpreisbindungsgesetz kommt Großabnehmern jedoch in zwei Regelungen entgegen:
Verlage können Mengenpreise festsetzen. Diese finden Anwendung, wenn ein Endkunde, z. B. ein Unternehmen, mehrere Exemplare desselben Titels kauft.
HIER IST RABATT ERLAUBT
Wenn eine Firma die Bücher intern z.B. an Mitarbeiter verschenkt oder für die Mitarbeiter/innnen anschafft und NICHT mit den Mitarbeitern verrechnet, ist RABATT zulässig, die bestellende Firma darf die Bücher aber nicht weiterverkaufen, auf irgendeine Art verrechnen oder umlegen etc.
Gesetzl. erlaubte Mengenpreise/Rabattstaffel:
Maximal zulässige Mengenpreise in
Prozent auf den Nettoladenpreis
MEHR als 10 Ex. = - 8 Prozent Nachlass, d.h.:
11 bis 25 Ex. = - 8 Prozent Nachlass
26 - 99 Ex. = - 10 Prozent Nachlass
100 (- bis 149) Ex. = - 15 Prozent Rabatt
150 (- bis 199) Ex. = - 20 Prozent Rabatt
ab 200 Exemplare = - 25 Prozent Rabatt
Wichtig
Kein Endabnehmer ist dabei, wer die Exemplare einzeln oder geschlossen weiterverkauft oder –berechnet. Sammelbestellungen, für eine Organisation, Firma, ein Uni-Seminar, einen VHS Kurs etc. sind daher NICHT mengenpreisfähig.
Auch Mengenpreise sind gebundene Preise.
Einkäufer in Unternehmen sind es gewohnt, Rabatte, Skonti und Boni mit ihren Lieferanten auszuhandeln. Das ist im Buchhandel NICHT zulässig. Es handelt sich bei der Gewährung und bei der Inanspruchnahme von unzulässigen Rabatten nicht um ein Kavaliersdelikt, sondern um einen Gesetzesverstoß. Für diesen ist auch der Kunde mit verantwortlich, der den Rabatt begehrt. Denn auch derjenige, der einen Buchhändler oder einen Verleger bewusst zu einem Verstoß gegen das Buchpreisbindungsgesetz verleitet, kann als Störer auf Unterlassung in Anspruch genommen werden. Die Buchpreisbindung dient dem Allgemeinwohl und dem Interesse der Gesellschaft an breiter literarischer Vielfalt und einem großen Netz von Buchhandlungen.
Mengenpreise
Verlage dürfen Mengenpreise festsetzen für den Fall, dass ein Endabnehmer eine größere Menge des gleichen Titels abnimmt (§ 5 Abs. 4 Nr. 2). Der Mengenpreis gilt nur für Käufe desselben Endabnehmers zum Eigenbedarf, NICHT aber für Sammelbestellungen mehrerer Einzelpersonen, die auf diese Weise versuchen, in den Vorzug von Mengennachlässen zu kommen.
Zulässige Mengenbestellung
Typisches Beispiel für eine nachlassfähige Mengenbestellung ist der Einkauf einer größeren Anzahl des gleichen Titels durch eine Firma, die Bücher an wichtige Kunden weiterverschenken will.
Sammelbestellungen
Bei Sammelbestellungen von mehreren Endnutzern oder Bestellungen mehrerer Exemplare mit anschliessendem Weiterverkauf (oder der Verrechnung) dürfen gesetzlich KEINE Preisnachlässe und KEINE Mengenpreise gewährleistet werden.
Mengenpreise:
Mengenpreise für den Fall, dass ein Endabnehmer eine größere Menge des gleichen Titels abnimmt (§ 5 Abs. 4 Nr. 2), und sie NICHT weiterverkauft, oder den Preis intern verrechnet:
Gesetzl. erlaubte Mengenpreise/Rabattstaffel:
Maximal zulässige Mengenpreise in
Prozent auf den Nettoladenpreis
MEHR als 10 Ex. = - 8 Prozent Nachlass, d.h.:
11 bis 25 Ex. = - 8 Prozent Nachlass
26 - 99 Ex. = - 10 Prozent Nachlass
100 (- bis 149) Ex. = - 15 Prozent Rabatt
150 (- bis 199) Ex. = - 20 Prozent Rabatt
ab 200 Exemplare = - 25 Prozent Rabatt
Mengenpreise sind nur für Kunden, die immer auch die Endabnehmer sind (z.b. Firmen) zulässig - Sammelbestellungen oder Weiterverkauf oder Verrechnung ist NICHT zulässig. Verlage dürfen Firmen einen Mengenrabatt nur unter der Voraussetzung einräumen, die der Gesetzgeber verlangt, also dass es sich um KEINE zusammengefasste Sammelbestellung Einzelner handelt und die bestellenden Firmen, Organisationen oder Institutionen dies z.B. dem Verlag gegenüber rechtverbindlich erklärt.
HIER IST RABATT ERLAUBT
Wenn eine Firma die Bücher intern z.B. an Mitarbeiter verschenkt oder für die Mitarbeiter/innnen anschafft und NICHT mit den Mitarbeitern verrechnet, ist RABATT zulässig, die bestellende Firma darf die Bücher aber nicht weiterverkaufen, auf irgendeine Art verrechnen oder umlegen etc. |
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